Das RWO-Nachwuchszentrum

Durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2008/2009 war der Aufbau eines vom DFB zertifiziertes Nachwuchsleistungszentrum eine Lizenzbedingung. Da das alte Trainingszentrum „an der Landwehr“ nicht den zeitgemäßen Bedingungen entsprach (1 Rasen und 2 Ascheplätze, veraltete Kabinen und Duschen), schuf der Verein mit Hilfe der Stadt Oberhausen im Jahre 2011 auf der Emscherinsel direkt am Stadion Niederrhein ein neues Leistungszentrum.

Das NLZ konnte trotz geringfügigen Budgets in den vergangenen Jahren immer wieder glänzen. Bei der alljährlich ausgeschriebenen Fritz-Walter-Medaille (Verleihung der besten deutschen Juniorenspieler des Jahrganges) konnte zweimal Silber (Max Meyer) und einmal Gold (Felix Passlack) errungen werden. Zudem schafften es mit Gideon Jung und Chris Führich zwei weitere Oberhausener Eigengewächse von der Emscherinsel auf die große Bühne des deutschen Fußballsports.

Zur Saison 2022/23 wurde das zertifizierte DFB-Leistungszentrum aus Kostengründen abgemeldet. Das RWO-Nachwuchszentrum war geboren. Trotz der Abmeldung gelang es dem Verein, den großen Kern an Spielern, Trainern und Mitarbeitern für die neue Saison weiter an den Verein zu binden und die seit Jahren gute Jugendarbeit in gleicher Professionalität weiterzuführen.

Auch mit dem RWO-Nachwuchszentrum gibt der Verein sein Konzept in der Ausbildung vor. Dazu gehört die vollständige Identifikation für Mitarbeiter und Spieler. Rot-Weiß Oberhausen steht für ehrlichen Fußball. Dieser wird im Ruhrgebiet gelebt. Der Trainer vermittelt den Spielern, dass diese als Basis auf dem Feld "malochen". Fehler werden verziehen, wenn alles gegeben wird. Damit drückt der Verein den Spielern seinen Stempel auf! Das Nachwuchszentrum in Oberhausen wird daher auch als Synonym "Malocherzentrum" genannt.

RWO-Nachwuchszentrum:

- 3 Hauptamtliche Mitarbeiter

- ca. 50 Mitarbeiter im Spiel- und Trainingsbetrieb

- 8 Junioren-Teams (U11-U19)

- 3 Juniorinnen-Teams (U13-U17)

- über 200 talentierte SpielerInnen

- zwei Kunstrasenplätzen

- drei Rasenflächen

- ein spezielles Kleinfeld für Torwart-/ Athletiktraining

- ein Funktionsgebäude