Als Lizenzbedingung für den Aufstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2008/2009, schuf der Verein mit Hilfe der Stadt Oberhausen im Jahre 2011 auf der Emscherinsel direkt am Stadion Niederrhein ein neues Leistungszentrum.

In den Jahren 2011 bis 2022 war das RWO-Leistungszentrum vom Deutschen Fußballbund nach den Kriterien eines DFB-Nachwuchsleistungszentrum zertifiziert. Trotz geringfügigen Budgets im Vergleich zu den Möglichkeiten eines Bundesligisten, konnte das Leistugszentrum in der Ausbildung junger Talente immer wieder glänzen. Bei der alljährlich ausgeschriebenen Fritz-Walter-Medaille (Ehrung der besten deutschen Juniorenspieler eines Jahrganges) konnte zweimal Silber für die Ausbildung von Max Meyer und einmal Gold für Felix Passlack errungen werden. Zudem schafften es mit Gideon Jung, Chris Führich und Justin Heekeren drei weitere Oberhausener Eigengewächse von der Emscherinsel auf die große Bühne des deutschen Fußballsports.

Aufgrund stetig steigende und nicht mehr durch RWO zu finanzierende Lizenzbedingungen durch den DFB, musste der Verein aus Kostengründen das DFB-Leistungszentrum am Ende der Saison 2021/2022 abmelden. Trotz der Abmeldung gelang es dem Verein den Kern an Trainern und Mitarbeitern weiter an den Verein zu binden und die seit Jahren erfolgreiche Jugendarbeit in gleicher Professionalität weiterzuführen.

Im RWO-Nachwuchszentrum gibt der Verein sein Konzept in der Ausbildung ab dem ersten Tag vor. Dazu gehört die vollständige Identifikation für Mitarbeiter und Spieler mit dem Verein. Rot-Weiß Oberhausen steht für ehrlichen Fußball. Dieser wird im Ruhrgebiet gelebt. Der Trainer vermittelt den Spielern, dass diese als Basis auf dem Feld "malochen". Fehler werden verziehen, wenn alles gegeben wird. Damit drückt der Verein den Spielern seinen Stempel auf! 

Zur Saison 2023/2024 gründete der Verein seine Frauen- und Mädchenabteilung. Mit zum Start drei neuen Juniorinnen-Teams und einer Damen-Mannschaft übernimmt RWO gesellschaftliche Verantwortung und investiert in die fußballerische Ausbildung von jungen Mädchen und Frauen.

RWO-Nachwuchszentrum:

• 3 Hauptamtliche Mitarbeiter
  
• ca. 50 Mitarbeiter im Spiel- und Trainingsbetrieb
• 8 Junioren-Teams (U11-U19)
• 3 Juniorinnen-Teams (U13-U17)
• über 200 talentierte SpielerInnen
• 2 Kunstrasenplätze
• 3 Naturrasenplätze
• 1 spezielles Kleinfeld für Torwart-/ Athletiktraining
• 3 Funktionsgebäude mit Umkleiden, Physioräumen, Trainerbüros und etc.