"Es ist ein Prozess für uns"
Man kann immer mal 0:1 in Rückstand geraten und wir haben ja auch gut darauf reagiert.
Kevin Kratzsch: „Heute lief in den entscheiden Situation nichts. Wir hatten in der ersten Halbzeit zu wenig Tiefenläufe. Das haben wir auch in der Pause angesprochen und in der zweiten Hälfte besser gemacht. Insgesamt hatten wir viel Ballbesitz und gut hinten rausgespielt. Aber das zählt am Ende nicht so viel. Beim 3:3 gab es einen Absprachefehler. Ich habe ‚Torwart‘ gerufen und dabei gesehen, dass Michel eine Ausholbewegung macht. Dann habe ich gezögert. Das war die entscheidende Millisekunde, die mir am Ende gefehlt hat. Das vierte Tor geht so gar nicht, dass er da so einfach mit dem Fuß reinfliegt. Da muss die Zuordnung besser stimmen. Man kann immer mal 0:1 in Rückstand geraten und wir haben ja auch gut darauf reagiert. Aber auch das Zweite Gegentor fällt aus dem Nichts. Es war einfach ein Scheiß-Tag! Zum Glück haben wir hinten raus noch den Elfmeter rausgeholt. Das hat Eric stark gemacht. Ich freue mich, dass er wieder zurück ist. Aktuell ist ein bisschen der Wurm drin, aber da kommen wir wieder raus.“
Tarsis Bonga: „Für den neutralen Zuschauer war das sicher ein interessantes Spiel. Aber vier Gegentore sind natürlich deutlich zu viel. Es ist ein Prozess für uns. Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir den Sieg nicht eingefahren haben, aber wir sind und bleiben positiv. Wir haben eine junge Mannschaft und müssen diese Dinge lernen. Wir bekommen es meist mit Gegnern zu tun, die sehr tief stehen und müssen geduldig bleiben. Es ist nicht einfach, gegen solche Teams Tore zu machen. Wenn wir auf unsere Fans zulaufen, sieht das immer anders aus. Wir wussten, dass wir mehr investieren mussten. Wenn mal Spieler ausfallen, bedeutet das nicht, dass wir an Qualität verlieren. Wir sind Rot-Weiß Oberhausen und können das kompensieren. Es ist schade, dass wir uns nicht mit einem Sieg für unseren Aufwand belohnt haben. Aber wir werden nächste Woche wieder mit Kraft und Energie wiederkommen.“