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Samstag, 12.04.2025 21:47 Uhr

„Es ist ein schönes Gefühl“

Nach dem 3:1-Auswärtssieg in Wiedenbrück haben wir die Stimmen von Nico Klaß, Kerem Yalcin, Tarsis Bonga und Sebastian Gunkel für euch gesammelt.

Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser kamen wir in unseren Rhythmus.

Nico Klaß

Nico Klaß: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die ersten 20 Minuten war es schwer, in diese Partie reinzukommen. Die Power und den Plan von Wiedenbrück hat man gemerkt. Sie sind auf lange Bälle und zweite Bälle gegangen. Dadurch hatten wir Schwierigkeiten, von hinten raus Fußball zu spielen. Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser kamen wir in unseren Rhythmus. Dann haben wir gerade zu unseren Abläufen gefunden und geraten durch den Handelfmeter in Rückstand. Das lässt sich manchmal nicht verhindern. Danach hatten wir das Spiel dennoch gut im Griff. Es war auch gut für uns, dass wir die Partie innerhalb von zwei Minuten drehen konnten. Danach war es unser Spiel. Die Gelb-Rote Karte für Wiedenbrück hat uns zusätzlich geholfen. Am Ende hätten wir noch mehr Tore schießen können, aber wir können zufrieden mit dem Auftreten sein. Der Sieg zählt.“

Ich kann dem Schiedsrichter da keinen Vorwurf machen.

Kerem Yalcin

Kerem Yalcin: „Beim Elfmeter kriegen wir den Ball nicht geklärt. Dann bekomme ich ihn gegen meine Hand. Der war zwar unglücklich, aber berechtigt. Ich kann dem Schiedsrichter da keinen Vorwurf machen. Dadurch gehen wir in Rückstand, wurden dann aber auch mutiger und kamen zu unseren Torchancen. Wir haben vorne viele Standardsituationen verursacht. Ein Freistoß ging dann auch rein. Danach sind wir weiter am Drücker geblieben und haben das zweite Tor nachgelegt. Der dritte Treffer war dann ein schöner Spielzug, den Dia (Diamant Berisha, Anm. d. Red.) gut vollendet.“

Dass mal ein Ball nicht ankommt, das passiert. Aber die Zweikämpfe müssen wir anders führen.

Tarsis Bonga

Tarsis Bonga: „Die ersten 15 bis 20 Minuten waren nicht gut. Da haben wir zu lange gebraucht, um in den Zweikämpfen da zu sein. Dass mal ein Ball nicht ankommt, das passiert. Aber die Zweikämpfe müssen wir anders führen. Dann fangen wir uns das unnötige Gegentor. Das zieht sich bei uns in der Saison so ein bisschen durch. Zum Glück haben wir schnell geschaltet. Dann haben wir in meinen Augen eine solide Leistung gezeigt. Aber wir könnten in der zweiten Halbzeit noch einen oder zwei Treffer mehr machen. Da nehme ich mich auch in die Pflicht. Wir haben noch viel zu tun. Aber erstmal sind wir froh, dass wir die drei Punkte holen konnten.“

Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Mannschaft in kürzester Zeit zwei Tore macht und das Spiel dreht. Das gibt der Mannschaft Aufwind.

Sebastian Gunkel, Cheftrainer

Sebastian Gunkel: „Wir wussten, dass es sehr schwer wird, in Wiedenbrück zu spielen. Es war nicht das erste Spiel gegen eine Mannschaft, die unten drinsteht und wir uns schwertun. Dementsprechend wollten wir es eigentlich mal besser machen. Von der Einstellung her haben wir es sehr gut gemacht. Man hatte draußen das Gefühl, dass wir sehr schlecht in die Partie gekommen sind. Wir haben viel zu viele lange Bälle gespielt. Da war schon Raum hinter der Kette, den man bespielen kann, aber das war mir etwas zu viel an langen Bällen. Dann hatte ich gerade das Gefühl, wir kommen besser ins Spiel, und wir fangen uns den Elfmeter. Trotzdem hat die Mannschaft weitergemacht. Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Mannschaft in kürzester Zeit zwei Tore macht und das Spiel dreht. Das gibt der Mannschaft Aufwind. In der zweiten Hälfte kommt dann die Gelb-Rote Karte dazu und dann wird es für Wiedenbrück in Unterzahl mit Rückstand noch schwieriger. Aber sie haben von Anfang bis Ende alles gegeben. Das muss man ihnen lassen. Dadurch hatte man immer das Gefühl, dass, wenn der Anschlusstreffer zum 3:2 fällt, es nochmal eng werden kann. Ich muss deswegen auch den Gegner loben. Sie haben alles auf dem Platz gelassen.“