„Es ist sehr schade“
Nach dem 1:2 gegen den 1. FC Bocholt haben wir die Stimmen von Moritz Stoppelkamp, Nico Klaß und Sebastian Gunkel für euch gesammelt.
Wir machen zu einfache Fehler und sind vorne nicht mehr allzu effektiv.
Moritz Stoppelkamp: „Die ersten 60 Minuten waren schlecht. Das muss man so sagen. Die letzten Wochen laufen schon nicht gut. Da merkt man, dass die Luft raus ist. Das sieht man an den Ergebnissen. Es ist sehr schade, weil wir eine gute Saison mit einem zweiten Platz hätten krönen können. Aber wenn man dann drei Spiele hintereinander verliert, ist das schon sehr enttäuschend. Wir machen zu einfache Fehler und sind vorne nicht mehr allzu effektiv. Wir kreieren viele Chancen, aber dann fehlt ein bisschen was. Vielleicht ist es dem geschuldet, dass schon alles mehr oder weniger entschieden ist, aber das darf keine Ausrede sein.“
Im Moment schaffen wir es nicht, zum richtigen Zeitpunkt ein Tor zu schießen.
Nico Klaß: „Der Anschlusstreffer kam zu spät. Danach hatten wir zwar noch ein, zwei Chancen auf den Ausgleich, aber es hat nicht funktioniert. Aber den Willen will ich niemandem absprechen. Wir haben uns das Leben in der ersten Halbzeit selbst schwer gemacht. Es waren sehr viele Stockfehler im Spiel. Insgesamt haben wir kompliziert gespielt. Im Moment schaffen wir es nicht, zum richtigen Zeitpunkt ein Tor zu schießen. Dafür kriegen wir aber zu den falschen Zeitpunkten immer mal einen Gegentreffer. Das zieht sich aktuell so ein bisschen durch. Wir müssen als Mannschaft da wieder rauskommen.“
Wir müssen auch realistisch einschätzen, dass gewisse Dinge zwar gut sind, wir aber auch irgendwann an unsere Grenzen kommen.
Sebastian Gunkel: „Uns war vor dem Spiel klar, dass wir auf einen Gegner treffen, dem wir auf Augenhöhe begegnen. Die aktuelle Tabellensituation spiegelt das nicht so ganz wider. Bocholt ist letztes Jahr Zweiter geworden. Teilweise sah das ganz gut aus, wie wir gespielt haben. In Summe hatten wir auch ein Chancenplus. Aber es fehlt momentan eine gewisse Qualität, die Tore dann auch zu machen. Das hat man in Rödinghausen schon gesehen und hat sich gegen Bocholt fortgesetzt. Es hat mich sehr gefreut, dass so viele Zuschauer im Stadion waren. Vielleicht haben wir den einen oder anderen durch unsere Art und Weise des Auftretens ja überzeugt, dass gerne wieder im Stadion auftaucht. Die Mannschaft hat bis zum Ende alles versucht und ist dann noch mit dem Anschlusstreffer belohnt worden. Danach hatten wir sogar noch zwei Abschlüsse. Das war sehr in Ordnung. Aber wir müssen auch realistisch einschätzen, dass gewisse Dinge zwar gut sind, wir aber auch irgendwann an unsere Grenzen kommen. Das ist aber auch in Ordnung. Es ist ein Prozess, den wir weiter fortsetzen, aber auch eine Erkenntnis, die wir aus diesem Spiel mitnehmen.“