RWO dreht Pokalabend spektakulär
In einer nervenaufreibenden Schlussphase drehen die Kleeblätter ein 0:2 in ein 4:2 und ziehen ins Viertelfinale des Niederrheinpokals ein.
Aufstellung
Jörn Nowak nahm aufgrund des Spielausfalls am vergangenen Wochenende keine großen Veränderungen vor. Manfredas Ruzgis startete für Sven Kreyer im Sturmzentrum. Fabian Holthaus ersetzte Christian März im Mittelfeld.
Spielzusammenfassung
Auch, wenn die Kleeblätter durch Manfredas Ruzgis nach wenigen Sekunden mit der ersten Chance in die Partie starteten, gab es nur Sekunden später die kalte Dusche: Ein tiefer Ball setzte die gesamte RWO-Defensive außer Gefecht, sodass Robin Schnadt zunächst Fassnacht und dann Benz im Tor der Rot-Weißen verladen konnte (2.). Nur etwas später war es erneut ein Steilpass, der um ein Haar zum frühen 2:0 geführt hätte. So konnte Schikowski den völlig freien Bojkovski bedienen. Den Schuss des Monheimers wehrte Benz mit einem starken Reflex noch an den Pfosten (7.).Nach zwölf Minuten dann der nächste Tiefschlag. Wie schon beim 0:1 war es ein weiteres Mal ein tief gespielter Ball, der von Bojkovski auf Schnadt abgelegt wurde. Der Monheimer ließ sich die Gelegenheit erneut nicht nehmen und traf zum 2:0.In der Folge zeigte RWO immer wieder gute Ansätze und kam nach Pfostentreffer von Stappmann auch fast zum Anschluss. Der Treffer wollte vor der Pause aber nicht mehr fallen.
Der zweite Durchgang war geprägt von langen Ballbesitzphasen der Kleeblätter, die oft nicht mit der letzten Konsequenz zu Ende gespielt wurden. Das sollte sich in der Schlussphase aber schlagartig ändern. Nach Foul an Öztürk entscheid der Schiedsrichter auf Freistoß für RWO. Stoppelkamp legte sich den Ball zurecht und erzielte aus zentraler Position den Anschlusstreffer (85.). RWO war zurück in der Partie und kam nur fünf Minuten später durch Kreyer zum Ausgleich (90.). Der Kapitän versetzte damit nicht nur die eigene Mannschaft, sondern auch die mitgereisten RWO-Fans in Extase. Als Schiedsrichter Besong die Nachspielzeit in Höhe von fünf Minuten anzeigte, spielten die Kleeblätter angetrieben vom Gästeblock weiter nach vorne und machten den Monheimer Wahnsinn perfekt: Cottrell Ezekwem stieg nach einer flanken von der linken Seite am höchsten und erzielte das 3:2 (90+2.). Mit dem Schlusspfiff ließ Ezekwem dann zwei Gegenspieler aussteigen und bediente Rinor Rexha, der zum 4:2-Endstand traf und damit den Einzug ins Viertelfinale perfekt machte (90+5.).
Nach dem Spiel feierten Mannschaft und Fans ausgiebig und stimmten sich so auf das bevorstehende Liga-Heimspiel gegen die U23 des FC Schalke 04 am kommenden Sonntag, 29. Oktober, 14 Uhr, ein.

FC Monheim
1. Mannschaft
RW Oberhausen
1. Mannschaft