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Foto: Herbert Bahn

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Freitag, 13.09.2024 23:58 Uhr

RWO gewinnt beim KFC und springt an die Spitze

Rot-Weiß Oberhausen reicht beim KFC Uerdingen ein Treffer per Elfmeter, um zumindest über Nacht an die Tabellenspitze zu springen.

Aufstellung

Cheftrainer Sebastian Gunkel wechselte im Vergleich zum Lotte-Spiel auf einer Position. Die Dreierkette vor Kevin Kratzsch blieb zum ersten Mal in dieser Saison in zwei Spielen nacheinander unverändert: Simon Ludwig, Tanju Öztürk und Nico Klaß. Im Mittelfeld begannen Glody Ngyombo, Luca Schlax, Eric Gueye, Denis Donkor und Diamant Berisha. Davor starteten in der Spitze Cottrell Ezekwem, der für Moritz Stoppelkamp in die Startelf rückte, und Timur Kesim.

Spielzusammenfassung

Die Partie begann im Vergleich zu den vergangenen Auswärtsspielen der Gunkel-Elf deutlich ruhig und ereignisärmer. Die erste Torannäherung geschah durch Luca Schlax, dessen Abschluss allerdings nur am Tor vorbeitrudelte (7.). Bis zur ersten richtigen Chance dauerte es eine Viertelstunde als Glody Ngyombo Timur Kesim auf die Reise schickte, der alleine vor Ron Meyer auftauchte, den Ball aber knapp neben den Kasten setzte.
In der Folge passierte vor den beiden Toren wenig und es schlichen sich viele Ungenauigkeiten und Fouls in ein, die in insgesamt drei Gelben Karten im ersten Abschnitt resultierten. RWO wurde gefährlich, sobald man mit Tempo in der Krefelder Hälfte agierte, allerdings fehlte beim letzten Pass noch die Genauigkeit. Diese fehlte auch beim Abschluss von Kesim, der an einer Flanke von Ezekwem vorbeirutschte. Der Klärungsversuch der Gastgeber landete genau bei Ngyombo, der beim Volleyversuch aber über den Ball drosch und ihn nicht auf das Tor bringen konnte (30.). Danach wachte die Partie kurz auf, als Nico Klaß mit einer Monstergrätsche einen Konter von Hamadi Al Ghaddoui unterband und Kesim fast im direkten Gegenzug einen Rückpass abgrätschen konnte. Aber sowohl bei der Grätsche als auch beim anschließenden Schuss von Ezekwem Richtung leeres Tor fehlte das Glück (34.). In den letzten zehn Minuten zeigte sich dann das gewohnte Bild: Beiden Teams fehlte im letzten Drittel die Genauigkeit.

Nach dem Seitenwechsel kam RWO aktiver aus der Pause und belohnte sich direkt dafür: Nach einem Standard bekam ein Uerdinger Verteidiger den Ball an die Hand und RWO den Elfmeter. Diesen verwandelte Luca Schlax ins linke Eck, bevor er sich von den rund 700 mitgereisten RWO-Fans feiern ließ (52.). Das Tor gab RWO mehr Selbstvertrauen und die Gunkel-Elf wurde aktiver. Zunächst verpasste Ezekwem das Zuspiel auf den mitgelaufenen Gueye (54.), dann scheiterte Kesim an einem Abwehrbein, welches seinen Schuss knapp neben das Tor beförderte (58.).
Der KFC musste sich in dieser Phase schütteln, kam dann aber immer besser ins Spiel und hatte nach einer guten Stunde die beste Chance: Nazzareno Ciccarelli hob einen Freistoß ins lange Eck, wo nur das Lattenkreuz den Einschlag verhinderte. Daraufhin wurden die Gastgeber offensiver und hatten längere Ballbesitzphasen in der Oberhausener Hälfte, ohne dabei jedoch zu gefährlichen Chancen zu kommen. Nachdem Sebastian Gunkel mit drei Wechseln für frische Beine sorgte, änderte sich das Bild wieder und RWO konnte immer wieder mit den frischen Kerem Yalcin, Luca Thissen und Leon Kayser für Entlastung sorgen.
Der KFC wollte in der Schlussphase den Ausgleich, allerdings spielte es RWO sehr abgeklärt und nahm immer wieder geschickt Zeit von der Uhr, sodass am Ende der 1:0-Erfolg Bestand hatte.

Nach drei Auswärtsspielen in Folge darf die Gunkel-Elf am Samstag, 21. September, endlich wieder vor heimischen Publikum auflaufen. Der Gegner wird dann imt Eintracht Hohkeppel der nächste Aufsteiger sein.

KFC Uerdingen

1. Mannschaft

0:1 (0:0)

RW Oberhausen

1. Mannschaft

90'+5
Gelbe Karte
Gelbe Karte
88'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
51'
Tor
Tor
37'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
31'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
24'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
Aufstellung
KFC: Meyer, Stappmann, Ramusovic, Lipinski, Ciccarelli, Klump, Fehr, Langer, Tolba, Tshitoku, Al Ghadddioui
RWO: Kratzsch, Berisha, Kesim, Gueye, Klaß, Ngyombo, Donkor, Schlax, Ludwig, Öztürk, Ezekwem