RWO unterliegt gegen Lohne
Im Testspiel gegen Blau-Weiß Lohne musste sich Rot-Weiß Oberhausen knapp mit 1:2 (1:1) geschlagen geben.
Spielzusammenfassung
Kaum hatte die Partie begonnen, musste Kevin Kratzsch ein erstes Mal hinter sich greifen. Mustafa Kourouma konnte seinen Gegenspieler an linken Strafraumkante nur mit einem Foul stoppen. Beim fälligen Freistoß stieg Johannes Sabah am höchsten und ließ dem Schlussmann der Kleeblätter keine Abwehrchance (4.). Die Rot-Weißen brauchten einige Zeit, um nach dem frühen Rückstand ins Spiel zu finden. Nach einer Ecke und einer Unsicherheit bei Pascal Kokott hatte Nico Klaß die erste Chance für RWO. Am zweiten Pfosten verpasste der Kapitän nur knapp die Kugel (13.). Auf der anderen Seite hebelte Lohne mit einem Pass die gesamte Defensive der Oberhausener aus. So hatte Helmdach frei Bahn zum Tor, verzog aber knapp (20.). Nach 23 Minuten wurde Schepp bei einer Ecke abseits des Balles zu Fall gebracht. Der Unparteiische zögerte nicht und entschied sofort auf Elfmeter für RWO. Stoppelkamp legte sich den Ball zurecht und verwandelte sicher. In der Folge blieb das Spiel ausgeglichen, ohne dass beide Mannschaften zu nennenswerten Aktionen kamen. Kurz vor der Pause hatten zunächst Schepp (43.) und wenig später Stoppelkamp (45.) gute Abschlüsse. Beide parierte Kokott im Lohner Tor stark.
Die Kleeblätter kamen besser aus der Halbzeit und kombinierten sich gut in die Hälfte der Lohner. Im letzten Drittel fehlte allerdings oftmals der berühmte letzte Pass. Nach gut einer Stunde setzte sich Stoppelkamp stark auf der linken Seite durch, zog nach innen und suchte den Abschluss. Kokott musste sich mächtig strecken und konnte die Kugel nur mit viel Mühe über die Latte lenken (61.). Bei der anschließenden Ecke kam Schepp zum Abschluss, allerdings war Kokott erneut mit einem guten Reflex zur Stelle (62.). Im Verlauf schafften es beide Teams nicht mehr, sich nennenswerte Aktionen zu erspielen. Kurz vor Schluss dann aber die kalte Dusche für RWO: Nach einer Ecke bekamen die Rot-Weißen den Ball nicht aus der Gefahrenzone. So stand Torben Rehfeld goldrichtig und drosch das Spielgerät entschlossen in die Maschen (84.).
Stimme zum Spiel
Sebastian Gunkel: "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und waren nicht wach. Dementsprechend bekommen wir auch verdient das frühe Gegentor. Nach einer Viertelstunde sind wir besser reingekommen und haben bis zur 60. Minute ein ordentliches Spiel gemacht. Wir konnten uns in dieser Phase auch einige gute Chancen erarbeiten, die wir aber nicht gut genug ausgespielt haben. Insgesamt haben wir es zu keinem Zeitpunkt geschafft, in einen richtigen Rhythmus zu kommen und die Räume, die Lohne uns gegeben hat, zu bespielen. Der Gegentreffer kurz vor dem Ende ist dann umso bitterer, sollte uns für die kommenden Wochen aber auch nochmal die Augen öffnen. Die Zeit in der Vorbereitung wird immer weniger, aber wir werden auf dem Platz weiter hart arbeiten, um am ersten Spieltag bestmöglich gewappnet zu sein."