RWO Unterliegt Schalke II mit 1:3
Rot-Weiß Oberhausen muss sich der U23 des FC Schalke 04 mit 1:3 geschlagen geben.
Aufstellung
Im Vergleich zum Sieg im Niederrheinpokal-Achtelfinale gab es zwei Änderungen in der Startelf: Für Fabian Holthaus und Manfredas Ruzgis starteten Christian März und Sven Kreyer.
Spielzusammenfassung
Rot-Weiß Oberhausen startete sehr gut in die Partie und hatte bereits nach vier Minuten die erste Großchance durch Moritz Montag, der frei vor Justin Heekeren zum Abschluss kam, aber am Keeper scheiterte. Bis zur 15. Spielminute wurde RWO vor allem nach Flanken und aus der Distanz gefährlich, aber die Abschlüsse von Stappmann und Kefkir scheiterten erneut an Heekeren, Stoppelkamps Abschluss ging dann knapp daneben. Pierre Fassnacht hatten nach einer fairen Grätsche und Balleroberung von Tim Stappmann die nächste Chance die Kleeblätter in Führung zu bringen (18.). Die Gäste meldeten sich nach 23 Minuten im Spiel an als Nelson Amadion den Ball knapp am langen Pfosten vorbeilegte. Kurz darauf gingen die Schalker durch Nelson Amadion, der von Keke Topp geschickt wurde, mit 1:0 in Führung. In der Folge waren die Kleeblätter bedacht zurück ins Spiel zu finden, aber die Abschlüsse von Kreyer (34.) und Ngyombo (38.) fanden beide ihr Ziel nicht. Kurz vor der Pause hatte RWO dann die größte Chance auf den Ausgleich, als Stappmann nach der Ecke am höchsten sprang und den Ball ins lange Ecke setzte, allerdings war wieder Heekeren der Sieger.
Die zweite Hälfte startete mit einer kalten Dusche: Nach einer Konter-Chance der Kleeblätter, blieb Ezekwem angeschlagen am Boden liegen. Die Schalker nutzten ihrerseits den Konter, bei dem nach einer Parade von Robin Benz gegen den Kopfball von Keke Topp, der Keeper Nachschuss von Andreas Ivan machtlos war. Nach einer knappen Stunde kämpfte sich Rot-Weiß Oberhausen aber durch Cottrell Ezekwem zurück ins Spiel, der sich erst im Laufduell durchsetzte, dann den Abpraller seines Querpasses verwandelte und somit für den Anschlusstreffer sorgte. In der Folge entwickelte sich dann eine offene Partie, in der es auf beiden Seiten Torchancen gab. Kurz vor Schluss wurde es dann sehr hitzig im Stadion Niederrhein als Pierre Fassnacht nach einem leichten Foul an Heekeren die Gelb-Rote Karte sah. Tim Stappmann musste kurz darauf ebenfalls das Feld verlassen, nachdem er sich eingemischt hatte und den Schalker Keeper wohl hochziehen wollte. Die Gäste nutzten die doppelte Überzahl in der Nachspielzeit durch einen Konter, an dessen Ende der eingewechselte Pierre-Michel Lasogga für den 1:3-Endstand sorgte.
Wir haben es abermals in einem Heimspiel versäumt aus einer guten ersten Viertelstunde Ertrag zu erzielen und müssen uns nach der Niederlage an die eigene Nase packen.
Stimme zum Spiel
Jörn Nowak: „ Wir haben es abermals in einem Heimspiel versäumt aus einer guten ersten Viertelstunde Ertrag zu erzielen. In der Anfangsphase ist unser Matchplan aufgegangen, wir haben ein gutes Umschaltspiel gezeigt und es über den Flügel mit Flanken versucht. Nach 15 Minuten haben wir dann aber nachgelassen und Schalke durch unsere Passivität ins Spiel geholt. Nach dem unnötigen Gegentor sind wir wieder in eine Phase gekommen, wo wir gute Momente hatten, die wir aber nicht gut genutzt haben. Nach dem Anschlusstreffer waren wir dann besser im Spiel und wussten, dass immer mal ein langer Ball durchrutschen kann. Allerdings gab es nach den zwei Platzverweisen dann den finalen Nackenschlag. Wir müssen uns nach der Niederlage an die eigene Nase packen.
Ausblick
Am nächsten Wochenende gastiert Rot-Weiß Oberhausen beim SV Rödinghausen. Im Häcker Wiehenstadion rollt der Ball am Samstag, 04. November um 14 Uhr.
RW Oberhausen
1. Mannschaft
Schalke 04
2. Mannschaft