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Foto: Ashley Greb

Profis
Sonntag, 17.11.2024 16:56 Uhr

RWO zieht souverän ins Halbfinale ein

Durch eine starke Offensivleistung steht Rot-Weiß Oberhausen nach einem 3:0-Erfolg über den Wuppertaler SV im Halbfinale des Niederrheinpokals. Dort kommt es gegen Rot-Weiss Essen zur Wiederauflage des Pokalfinales von 2023 und 2024.

Aufstellung

Sebastian Gunkel änderte seine Startaufstellung im Vergleich zum Spiel beim 1.FC Bocholt in der Vorwoche auf zwei Positionen. Während in der Dreierkette erneut Klaß, Öztürk und Niemeyer starteten, setzte Gunkel im defensiven Mittelfeld auf Yalcin und Ngyombo, der für Elias Demirarslan wieder in die Startformation rückte. In der Offensive agierten Gueye, Schlax, Bonga, Donkor und Kesim, der für Cottrell Ezekwem ins Sturmzentrum rückte.

Spielzusammenfassung

Die Rot-Weißen kamen gut ins Spiel und hatten nach nur vier Minuten durch Tarsis Bonga ihren ersten Abschluss, der allerdings noch zu ungenau war. Die Kleeblätter blieben auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft und hatten durch Gueye die erste gute Gelegenheit zur Führung. Der Flügelspieler ließ mit einer Bewegung gleich zwei Gegenspieler aussteigen und schloss direkt ab. WSV-Keeper parierte den Versuch aber problemlos (17.). Durch einige Abspielfehler im Spielaufbau der Rot-Weißen kam auch der WSV zu einigen guten Offensivaktionen. Die größte Chance hatte zunächst Semir Saric, der freistehend aus elf Metern knapp am Tor vorbei schoss (20.). Nur wenig später verlor RWO den Ball im Spielaufbau und lud den WSV so zum Kontern ein. Am Ende eines sehenswerten Spielzugs scheiterte Munsters an Kratzsch, der den Abschluss des Wuppertalers mit einem guten Reflex abwehren konnte (30.).
Während die Wuppertaler zunehmend besser ins Spiel fanden, gingen die Kleeblätter in Führung. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld zündete Kesim den Turbo, enteilte seinem Gegenspieler und nickte unhaltbar für Luyambula im Tor der Wuppertaler ein (33.). Kurz vor der Pause war es erneut Kesim, der direkt den nächsten Treffer auf dem Fuß hatte. Der Stürmer scheiterte mit seinem Direktschuss allerdings am WSV-Schlussmann (37.).

Die Gunkel-Elf kam mit viel Druck aus der Kabine und konnte die Führung kurz nach dem Wiederanpfiff ausbauen. Tarsis Bonga tanzte seinen Gegenspieler im Strafraum aus und erzielte mit einem satten Schuss das 2:0 für RWO (52.). Mit dem 2-Tore-Vorsprung im Rücken hatten die Kleeblätter merklich Spaß am Offensivfußball gefunden. Folgerichtig konnte Kerem Yalcin aus kurzer Distanz den nächsten Treffer erzielen (57.). Damit war der WSV gebrochen und die Oberhausener erspielten sich weiter Chance um Chance. Zunächst bediente Bonga den freistehenden Schlax im Rückraum. Der Mittelfeldmotor der Kleeblätter verfehlte das Tor aber nur knapp (64.). Danach war es vor allem Gueye, den die Wuppertaler schalten und walten ließen. Trotz des Freiraums scheiterte der Flügelspieler mit seinen Fernschüssen entweder an Luyambula oder am Pfosten (67.).
In der Schlussphase überließen die Rot-Weißen dem WSV etwas mehr Ballbesitz, ohne dabei aber die Spielkontrolle zu verlieren. Kurz vor dem Ende hatte der eingewechselte Reck dann die beste Gelegenheit der Gäste. Sein Abschluss sprang von der Unterkante der Latte aber zurück ins Feld (86.).

Am Ende zieht RWO durch eine souveräne Leistung verdient in die nächste Runde ein. Weiter geht es für die Mannschaft von Sebastian Gunkel am nächsten Samstag, 23. November, mit dem letzten Heimspiel des Jahres 2024. Dann ist der 1.FC Düren zu Gast im Stadion Niederrhein.


RW Oberhausen

1. Mannschaft

3:0 (1:0)

Wuppertaler SV

1. Mannschaft

57'
Tor
Tor
56'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
56'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
52'
Tor
Tor
33'
Tor
Tor
Aufstellung
RWO: Kratzsch, Kesim, Gueye, Yalcin, Klaß, Ngyombo, Donkor, Schlax, Öztürk, Niemeyer, Bonga
WSV: Lujambula, Gembalies, Munsters, Saric, Hagemann, Terrazino, Bornemann, Demir, Müller, Grym, Dams