"Wir waren schon die bessere Mannschaft"
Nach dem Aus im Niederrheinpokal (1:2 gegen Rot-Weiss Essen) haben wir für euch die Stimmen von Moritz Stoppelkamp, Kevin Kratzsch, Timur Kesim und Cheftrainer Sebastian Gunkel gesammelt.
Die Essener wissen auch, dass sie glücklich weitergekommen sind. Aber dafür können wir uns jetzt auch nichts kaufen.
Moritz Stoppelkamp: „Wir waren schon die bessere Mannschaft bis auf die paar Minuten, in denen die Gegentore gefallen sind. Da haben wir vier Minuten nicht aufgepasst. Das war auch ein Stück weit dem Pech geschuldet, dass wir drei Verteidiger verletzungsbedingt wechseln mussten. Dass dann etwas Unordnung entsteht, ist klar. Die Essener wissen auch, dass sie glücklich weitergekommen sind. Aber dafür können wir uns jetzt auch nichts kaufen. Verdient hätten wir es, aber Fußball ist ein Ergebnissport. Rot-Weiss Essen hat ein Tor mehr geschossen und ist damit ins Finale eingezogen.“
Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten viel Spielkontrolle.
Kevin Kratzsch: „Die Niederlage ist superärgerlich. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten viel Spielkontrolle. Dass Essen für ein Tor gut ist, war klar. Aber wie wir die Tore kassiert haben, war zu einfach. So ein Doppelschlag darf nicht passieren.“
In der ersten Halbzeit waren wir sehr gut und haben einfach umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dadurch gehen wir auch verdient in Führung.
Timur Kesim: „In der ersten Halbzeit waren wir sehr gut und haben einfach umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dadurch gehen wir auch verdient in Führung. Zur zweiten Halbzeit haben wir auch gut angefangen, waren dann aber fünf Minuten nicht wach und fangen uns zwei Treffer. Natürlich verlieren wir drei starke Spieler hinten in der Kette, aber jeder hat den Anspruch zu spielen. Ich danke den Fans, die uns schon seit Wochen unglaublich stark unterstützen, für diese Gänsehaut-Atmosphäre. Für uns geht es jetzt darum, die Saison so erfolgreich wie möglich abzuschließen und in der Tabelle zu klettern.“
Unser Ziel war es, wie in Duisburg, mutig und selbstbewusst aufzutreten. Das haben wir geschafft.
Sebastian Gunkel: „Es war ein überragender Rahmen für dieses Spiel. Wir ärgern uns maßlos. Es ging in einem K.o.-Spiel um den Einzug ins Pokalfinale. Das haben wir nicht geschafft. Logischerweise bewertet ein Trainer auch die Leistung an sich. Unser Ziel war es, wie in Duisburg, mutig und selbstbewusst aufzutreten. Das haben wir geschafft. Dementsprechend war es eine verdiente Führung zur Halbzeit. Nach der Pause stellte Essen das System um und kam mit mehr Schwung aus der Kabine. Diese Phase galt es zu überstehen. Besonders ärgerlich ist, dass wir bis zum Ausgleich zwei, und insgesamt am Ende drei Mal verletzungsbedingt in der Dreierkette wechseln mussten. Genau in der Phase fangen wir uns dann die zwei Tore, weil wir da noch nicht so geordnet waren. Dennoch haben wir bis zum Ende alles probiert. Darum muss man als Trainer mit der Leistung zufrieden sein. Wirklich schade, dass es nicht für den Einzug ins Finale gereicht hat.“