"Nicht unser bestes Spiel"
Nach dem 2:1-Auswärtserfolg über den SC Wiedenbrück ist die Redaktion von rwo1904.de auf Stimmenfang gegangen.
Kurz vor der Pause gehen wir dann mit der ersten richtigen Chance in Führung, was uns mehr Selbstvertrauen gegeben hat.
Luca Schlax sah als Dirigent im Mittelfeld vor allem im ersten Durchgang ein umkämpftes Spiel: In der ersten Hälfte ist eigentlich genau das eingetreten, was wir erwartet haben. Wiedenbrück griffig in den Zweikämpfen und hat uns im Spielaufbau das Leben sehr schwer gemacht. Trotzdem haben wir uns über weite Strecken wirklich schwergetan. Kurz vor der Pause gehen wir dann mit der ersten richtigen Chance in Führung, was uns mehr Selbstvertrauen gegeben hat. Oftmals waren wir im ersten Durchgang die bessere Mannschaft, die aber dann mit einem Rückstand in die Kabinen gegangen ist. Nach dem Seitenwechsel wollten wir vor allem in den Zweikämpfen mehr Intensität zeigen und konnten früh den zweiten Treffer nachlegen. Mit dem 2:0 im Rücken haben wir die Partie eigentlich ziemlich gut im Griff und lassen kaum noch Chancen zu. Der Gegentreffer kurz vor Schluss ist natürlich ärgerlich, aber wir sind trotzdem froh über den Auswärtssieg.“
Das war heute mit Sicherheit nicht unser bestes Saisonspiel, aber so ist es manchmal im Fußball.
Auch Lucas Halangk zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Das war heute mit Sicherheit nicht unser bestes Saisonspiel, aber so ist es manchmal im Fußball. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir oft die bessere Mannschaft waren, die Spiele aber dann nicht gewinnen konnten. Heute war es dann mal andersherum und wir nehmen die drei Punkt sehr gerne mit nach Oberhausen. Es war über weite Strecken nicht einfach, aber wir haben uns vor allem im zweiten Durchgang reingebissen und haben vor allem die Zweikämpfe deutlich besser angenommen. Für mich persönlich freut es mich natürlich auch, dass ich der Mannschaft mit meinem ersten Treffer helfen konnte.“
Über die gesamte Spielzeit muss man aber klar festhalten, dass wir es nicht geschafft haben, unseren Fußball durchzudrücken.
Ähnlich analysierte auch Cheftrainer Sebastian Gunkel die Partie auf der Pressekonferenz: „Natürlich freuen wir uns über die drei Punkte. Erstmal geht aber der Blick auf Michel Niemeyer, Illia Poliakov und Drew Murray, die sich allesamt verletzt haben. Hier müssen wir zunächst mal hoffen, dass es die Jungs doch nicht so schwer erwischt hat. Dann zum Spiel: Wir wussten eigentlich aus der vergangenen Saison ziemlich genau, was uns hier erwarten wird. Trotzdem muss man Wiedenbrück auch ein Lob aussprechen, weil sie vor allem in der Anfangsphase viel spritziger waren und deutlich intensiver in die Zweikämpfe gegangen sind. Kurz vor der Pause gehen wir sehr glücklich in Führung. Da freut es mich besonders für ‚Ju‘, dass er sein erstes Tor in der Liga erzielen konnte. Im zweiten Durchgang waren wir besser in den Zweikämpfen und haben uns auch spielerisch verbessern können. Über die gesamte Spielzeit muss man aber klar festhalten, dass wir es nicht geschafft haben, unseren Fußball durchzudrücken. Die drei Punkte nehmen wir aber natürlich trotzdem sehr gerne mit.“
