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Freitag, 31.10.2025 23:20 Uhr | Julian Scharf

"Hut ab für die Leistung der Mannschaft"

Nach dem 2:3-Auswärtssieg gegen den Wuppertaler SV ging die Redaktion von rwo1904.de nach dem Abpfiff wieder auf Stimmenfang.

Eric Gueye, der den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Luca Schlax stark vorbereitet hatte, war nach dem Spiel überglücklich und hatte kaum Worte für das Spektakel:

„Mir fehlen die Worte – wir sind alle überglücklich. Hauptsache, wir haben gewonnen.“

Eric Gueye

„Wir haben versucht, alles reinzuwerfen, was wir hatten. Wir wollten das Spiel unbedingt drehen. Es war nicht unser bestes Spiel, aber man merkt, dass wir mittlerweile ein Team sind und einfach nicht aufgeben. Mir fehlen die Worte – wir sind alle überglücklich. Hauptsache, wir haben gewonnen.“

Michel Niemeyer, der erst beim Aufwärmen in die Startformation gerückt war, sprach von einem verdammt wichtigen Sieg:

„Geil, einfach nur geil. Das muss man erst mal schaffen – das Spiel mit einem Mann weniger noch zu drehen."

Michel Niemeyer

„Geil, einfach nur geil. Das muss man erst mal schaffen – das Spiel mit einem Mann weniger noch zu drehen. Nach dem 2:2 hätten wir uns wohl damit abgefunden und den Punkt gerne mitgenommen. Umso schöner dann, dass wir in der 94. Minute durch Halangk noch den Siegtreffer machen. Hut ab vor der Leistung der Mannschaft! Das kann ein sehr, sehr wichtiger Sieg für uns gewesen sein.“

Luca Schlax, Torschütze zum zwischenzeitlichen Ausgleich, freute sich ebenfalls über den wichtigen Sieg:

„Ein großer Dank geht auch an die Fans, die uns wieder tatkräftig unterstützt haben.“

Luca Schlax

„Ein völlig verrücktes Spiel. Wir haben generell kein gutes Spiel gezeigt und die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, nicht umgesetzt. Der Gegner hat es recht ordentlich gemacht, aber von uns war es insgesamt zu wenig. Wir gehen dann relativ glücklich in Führung, bekommen aber zwei Gegentore, die definitiv vermeidbar sind. Dann bekommen wir auch noch die rote Karte, und vermutlich hat niemand mehr an uns geglaubt. Wir haben trotzdem weitergemacht und versucht, den Ausgleich zu erzielen. Was nach dem Ausgleich passiert ist, erlebt man nicht so häufig – das schweißt uns definitiv noch enger zusammen. Ein großer Dank geht auch an die Fans, die uns wieder tatkräftig unterstützt haben.“

Siegtorschütze Lucas Halangk fehlten nach dem Spiel die Worte:

„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin überglücklich, auch wenn wir heute kein gutes Spiel gemacht haben."

Lucas Halangk

„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin überglücklich, auch wenn wir heute kein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben alles reingeworfen und machen auch verdient den Ausgleich, weil wir in Unterzahl alles nach vorne geworfen haben. Danach haben wir gemerkt: Hier geht noch was! Und dann wollten wir einfach den Sieg. Dass das mit der letzten Aktion klappt, ist für uns mehr als schön. Wir werden den Sieg genießen, uns dann aber auch wieder auf den nächsten Gegner vorbereiten.“

Cheftrainer Sebastian Gunkel zum Last-Minute-Auswärtssieg:

„Ich bin jetzt schon recht lange dabei, das sind Spiele die man nicht so oft erlebt."

Sebastian Gunkel

„Unglaublich was da heute abgelaufen ist! Wir müssen uns fast schon ein bisschen entschuldigen, weil wir heute nicht die bessere Mannschaft waren. Wuppertal hat es sehr gut gemacht, war sehr griffig und hatte in der ersten Halbzeit die besseren Chancen. Wir hatten Probleme, die richtigen Lösungen mit dem Ball zu finden. Wir kommen gut aus der Halbzeitpause raus, gehen in Führung und fangen uns im Verlauf den Ausgleich ein. Was dann hinten raus passiert ist, ist unglaublich. Ich bin jetzt schon recht lange dabei, das sind Spiele die man nicht so oft erlebt. Meistens ist es so, dass man auf der anderen Seite ist und als Verlierer vom Platz geht, aber heute sind wir die Glücklichen. Was man der Mannschaft zugute halten muss und was in der Truppe so besonders ist, so wie sich das in den letzten Wochen entwickelt hat, ist, dass man trotz Unterzahl und Rückstand nicht aufgibt, sondern trotzdem alles probiert. Das ist das, was am Ende die Punkte bringt. Zu dem Zeitpunkt waren wir mit dem einen Punkt zufrieden, sind jetzt aber überglücklich, dass es am Ende 3 Punkte geworden sind.“