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Dienstag, 26.09.2023 22:28 Uhr

RWO dreht turbulentes Pokalspiel

In einem turbulenten Pokalspiel gegen Jüchen-Garzweiler setzten sich die Kleeblätter, trotz 1:2-Pausenrückstand, am Ende noch mit 5:3 durch.

Aufstellung

Jörn Nowak wechselte die Startelf kräftig durch. Vor Robin Benz, der auch im Pokalspiel im Tor blieb, verteidigten zunächst Boche, Ezekwem, Öztürk und Stappmann. Vor der Viererkette agierten März, Holthaus und Rexha im zentralen Mittelfeld und in der Offensive vertraute Nowak auf Kefkir, Kreyer und Donkor.

Spielzusammenfassung

Rot-Weiß Oberhausen gehörte der erste Abschluss der Partie nach einem Volley von Christian März. Der erste Treffer des Abends fiel allerdings auf der anderen Seite und im direkten Gegenzug als Fatlum Ahmedi den Ball aus der zweiten Reihe über Benz in die Maschen beförderte und zum 0:1 traf. In der Folge wollte RWO den schnellen Ausgleich erzielen, allerdings stand entweder ein Bein der Gäste oder Felix Thienel im Weg. Vor allem über die starke linke Seite und Oguzhan Kefkir wurde RWO sehr aktiv, aber seine Flanken konnten nicht genutzt werden. Nach einer guten halben Stunde holte Alexander Hahn die erste Ecke für die Gastgeber heraus. Nach der Hereingabe kam Sven Moseler im Sechzehner zu Fall und Schiedsricher Marten Kaufels zeigte auf den Punkt: Ahmeti ließ sich die Chance nicht nehmen, verlud Benz und erhöhte auf 0:2. Nachdem zum Anschlusstreffer, nach einer Flanke von Denis Donkor, nur Zentimeter fehlten und die Latte im Weg stand, machte es Fabian Holthaus kurz vor der Pause besser, als er zwei Verteidiger ausspielte und zum 1:2-Halbzeitstand traf.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten erneut die Gäste als sich Alexander Hahn durchtankte und vor Benz zum Abschluss kam. Der Keeper konnte den Ball gerade noch um den Pfosten lenken. Danach wurde RWO wacher und versuchte es erneut über die Kefkir-Seite. Nach einer scharfen Flanke stand dann Tim Hintzen falsch und lenkte den Ball zum 2:2 ins eigene Tor. Aber auch die Aktion lenkte die Partie noch nicht in ruhige Bahnen, denn Pascal Moseler traf Sekunden nach seiner Einwechslung erneut zur Führung. Danach wechselte Jörn Nowak kräftig durch und brachte erneut offensive Unterstützung. Vor allem der zur Pause gekommene Stoppelkamp machte ordentlich Betrieb und belohnte sich nach 73 Minuten durch seinen Treffer zum 3:3-Ausgleich. Nur 60 Sekunden später drehte Tobias Boche die Partie nach einem wuchtigen Schuss ins lange Eck komplett und brachte die Kleeblätter in Führung. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Stoppelkamp als er nach einer Ecke den Ball wieder bekam und zum Schlenzer ansetzte. Dieser wurde von einem Verteidiger dann noch unhaltbar für Thienel zum 5:3-Endstand abgefälscht.

Dennoch ist die Truppe trotz der vielen Nackenschläge ruhig geblieben und hat in den richtigen Momenten die Tore gemachen, denn klar ist du kannst solche Spiele auch verlieren. Dabei muss man auch die Fans loben, die ein sehr feines Gespür hatten und durch ihre Unterstützung auch einen Anteil am Sieg hatten.

Jörn Nowak

Stimme zum Spiel

Jörn Nowak: „So komisch das klingt ich bin am Ende stolz auf die Mannschaft wie wir uns die Suppe, die wir uns selbst eingebrockt haben, auch ausgelöffelt haben. Wir haben im Spiel einige Fehler gemacht und hatten vor allem in der Restverteidigung und Konterabsicherung Probleme. Dennoch ist die Truppe trotz der vielen Nackenschläge ruhig geblieben und hat in den richtigen Momenten die Tore gemachen, denn klar ist du kannst solche Spiele auch verlieren. Dabei muss man auch die Fans loben, die ein sehr feines Gespür hatten und durch ihre Unterstützung auch einen Anteil am Sieg hatten.
Unterm Strich steht dann aber das Weiterkommen und das ist das was heute zählt. Die Themen, die heute nicht gut waren, werden wir intern besprechen und aufarbeiten und dann am Wochenende in der Liga wieder die drei Punkte in Angriff zu nehmen.“

Ausblick

Nach dem Pokalsieg über Jüchen-Garzweiler geht es für Rot-Weiß Oberhausen am Samstag, 30. September, für die Kleeblätter in der Liga wieder auf Punktejagd. Zu Gast im Stadion Niederrein ist um 14 Uhr der Tabellenvierte aus Bocholt.