RWO gewinnt in Düren und klettert in der Tabelle

Aufstellung

In der Startelf tauschte Jörn Nowak im Vergleich zum letzten Ligaspiel dreimal: Für Holthaus, Kefkir und den verletzten Kleinsorge rückten März, Ngyombo und Boche in die Startaufstellung.Vor Robin Benz im Tor formierte sich dann eine Dreierkette Fssnacht, Öztürk und Stappmann. Davor lief eine Fünferkette bestehend aus den zentralen März, Yalcin und Ngyombo auf, die auf den Außen von Boche und Montag unterstützt wurden. Kreyer und Stoppelkamp komplettierten die Mannschaft.

Spielzusammenfassung

Die Gastgeber hatten sich einiges für die Partie vorgenommen und es entwickelte sich in der Anfangsphase ein wildes Spiel. Düren nutzte bereits nach sechs Minuten einen Fehlpass der Kleeblätter und das Tempo von Kevin Goden, um das erste Mal in den Strafraum einzudringen. Im Zweikampf mit Goden legte Pierre Fassnacht den Ball beim Klärungsversuch auf Yannik Schlößer, der zum 1:0 einschieben konnte. In der Folge kämpfte sich RWO gut zurück in die Partie und Sven Kreyer hatte die große Chance auf den Ausgleich, der nach einem feinen Pass von Moritz Stoppelkamp am Pfosten scheiterte. Kurz darauf setzte Pierre Fassnacht einen Kopfball noch knapp neben den Pfosten. Kurz vor der Pause machte er es aber deutlich besser, als er den Abpraller von Öztürks Kopfball zum Ausgleich unter die Latte nagelte. Nach der Durststrecke von drei Spielen ohne Tor war RWO nun auf den Geschmack gekommen und so zog Moritz Montag nur zwei Minuten später aus rund 25 Metern ab und knallte den Ball zur Führung in den Winkel.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten diesmal die Rot-Weißen und hatten durch Sven Kreyer direkt die Chance zu erhöhen. In der Folge entwickelte sich dann wieder ein wildes Spiel, in dem Düren vor allem über ihr Tempo gefährlich wurde, aber die RWO-Abwehr verteidigte sehr engagiert. Vor allem auch Robin Benz, der erst einen Fernschuss von Ismail Harnafi hielt (72.) und fünf Minuten später erneut gegen den auf ihn zu eilenden Harnafi parierte. RWO kam im zweiten Durchgang vor allem über den auffälligen Stoppelkamp zu gefährlichen Aktionen. In der Schlussphase ging es dann nochmal Hin und Her, allerdings ohne, dass es vor einem der beiden Tore nochmal so richtig gefährlich werden konnte, weil die Defensive um Tanju Öztürk beherzt in der Defensive agierte und die Chancen der Gastgeber vereitelte.

Stimme zum Spiel

Jörn Nowak: „Es war zu Beginn ein sehr wildes Spiel, wo wir noch kleine Unachtsamkeiten in der Restverteidigung hatten, die Düren dann über das Tempo von Goden ausgenutzt hat. Im Laufe der ersten Hälfte sind wir dann immer besser geworden und haben auch gute Angriffe vorgetragen, bei denen wir zum Teil Pech hatten. Wir haben unter der Woche die Standards nochmal gezielt angesprochen und Fassnacht stand dann dort, wo er stehen musste. Moritz Montag hat uns dann mit seinem Sonntagschuss in Führung gebracht, die zu dem Zeitpunkt auch verdient war. In die zweite Hälfte sind wir gleich gut reingekommen und hatten auch weiter Chancen. Wenn wir diese nutzen, wird es hinten raus nicht mehr so eng, aber die Mannschaft hat es am Ende mit viel Wille und viel Engagement gemacht und verdient gewonnen.“

Ausblick

Die Kleeblätter konnten durch den Sieg auf einen Punkt an Tabellenführer Fortuna Köln heran rutschen. Am nächsten Wochenende steht dann das nächste Topspiel im Stadion Niederrhein an. Mit dem Wuppertaler SV kommt am 14. Oktober der Tabellenfünfte ins Stadion Niederrhein.