Foto: Herbert Bahn

Profis
Samstag, 16.09.2023 17:01 Uhr

Unentschieden im Spitzenspiel

Rot-Weiß Oberhausen trennt sich nach 90 Minuten vom Tabellenzweiten Fortuna Köln mit 0:0. Während RWO sich für den enormen Aufwand der Schlussphase nicht belohnt, übernehmen die Südstädter die Tabellenführung.

Aufstellung

Jörn Nowak vertraute im Heimspiel erneut der Startelf aus den vergangenen drei Partien.

Spielzusammenfassung

Im Spitzenspiel der Regionalliga West standen sich der Tabellenzweite und der Tabellendritte gegenüber, die sich zu Beginn entsprechend abtasteten. Auf beiden Seiten war noch zu viel Ungenauigkeit im letzten Drittel vorhanden und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die erste gute Chance der Partie gehörte den Gästen aus Köln, allerdings parierte Robin Benz stark gegen Albert Budimbu, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kam. Nach einer halben Stunde mussten alle, die es mit den Kleeblättern hielten, kräftig durchatmen als sich Justin Steinkötter im Sechzehner durchsetzte und frei vor Benz zum Abschluss kam. Der Schuss des Angreifers verfehlte das Tor dabei nur knapp. In der Offensive versuchten es die Rot-Weißen öfter mit Flanken, die jedoch meist bei André Weis landeten. Die größte Druckphase hatten die Gäste vor der Pause als sie mehrfach zum Abschluss kamen, richtig gefährlich wurde es dabei aber nicht.

Im zweiten Durchgang brachte Jörn Nowak Nico Klaß in die Partie, der jedoch bereits nach zehn Sekunden nach einer Faustabwehr von Benz im Gesicht getroffen wurde, zu Boden ging und kurz darauf ausgewechselt werden musste. Nach einer Stunde übernahm dann die Mannschaft von Jörn Nowak das Kommando. Die Abschlüsse von Yalcin und Boche wurden aber noch nicht gefährlich. Nachdem der Abschluss von Marius Kleinsorge im Tor landete, verstummte der Jubel aber schnell, als der Schiedsrichter zuvor auf Foul entschied. Zwanzig Minuten vor dem Ende hatte RWO dann die größte Chance der Partie: Nach einer sauberen Flanke von Moritz Montag kam erst Sven Kreyer frei zum Abschluss, schoss allerdings Weis an. Den Abpraller sicherte sich Kefkir, hier rettete Weis aber mit einem unglaublichen Reflex. Die Schlussphase gehörte dann auch RWO: Zunächst konnte Weis aber vor Kreyer klären und nach einer scharfen Flanke des eingewechselten Holthaus hielt Weis auch den Kopfball von Ruzgis. Die letzte Chance in der siebenminütigen Nachspielzeit hatte Öztürk nach einem Freistoß von Holthaus, aber erneut war Weis Sieger.


Nichtsdestotrotz nehmen wir den einen Punkt nun mit und gehen mit einem positiven Gefühl aus der Partie. Wir haben zum dritten Mal in Folge zu Null gespielt und wollen in Ahlen die nächsten drei Punkte einsammeln.

Jörn Nowak

Stimme zum Spiel

Jörn Nowak: „Wir sind zu Beginn gut reingekommen, haben es dann aber nicht geschafft die Spielkontrolle zu übernehmen und mutig zu spielen. Die Fortuna hatte dann im Laufe der ersten Hälfte die besseren Chancen und so war das Beste an der Pause das Ergebnis. Zur zweiten Hälfte haben wir dann eine Systemumstellung vorgenommen und auch den Nackenschlag, dass Nico schnell verletzt ausgewechselt werden musste, gut weggsteckt. Mit zunehmender Dauer wurden wir dann die bessere Mannschaft, haben schneller und klarer gespielt und uns einige Torchancen erarbeitet. Am Ende muss man sagen, dass wir ein intensives und interessantes Spiel gesehen haben, bei dem allerdings zu viele Fehler gemacht wurden.
Nichtsdestotrotz nehmen wir den einen Punkt nun mit und gehen mit einem positiven Gefühl aus der Partie. Wir haben zum dritten Mal in Folge zu Null gespielt und wollen in Ahlen die nächsten drei Punkte einsammeln.

Ausblick

Nach dem Unentschieden gegen die Kölner Fortuna geht es für Rot-Weiß Oberhausen am Samstag, 23. September, gegen Rot Weiss Ahlen weiter. Im Wersestadion rollt der Ball ab 14 Uhr.

RW Oberhausen

1. Mannschaft

0:0 (0:0)

Fortuna Köln

1. Mannschaft

85'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
Aufstellung
RWO: Benz, Montag, Fassnacht, Stappmann, Öztürk, Kleinsorge, Ngyombo, Stoppelkamp, Yalcin, Kefkir, Kreyer
SCF: Weis, Ernst, Langer, Lanius, Scholz, Eze, Batarilo, Matter, Budimbu, Stanilewicz, Steinkötter