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Samstag, 12.10.2024 16:55 Uhr

"Wir haben zu viele Fehler gemacht"

Nach der Niederlage im Topspiel gegen Fortuna Köln sprach die Redaktion von rwo1904.de mit Kapitän Nico Klaß, Timur Kesim und Cheftrainer Sebastian Gunkel.

Die erste Hälfte nehme ich absolut auf meine Kappe, weil das 0:1 nur durch meinen Fehler fällt.

Nico Klaß

Nico Klaß: „Wenn man mit 0:3 in die Kabine geht muss man am Ende schon sagen, dass man das Spiel verdient verliert. Die erste Hälfte nehme ich absolut auf meine Kappe, weil das 0:1 nur durch meinen Fehler fällt. Trotzdem dürfen wir es nicht zulassen, dass Köln dann noch zwei Treffer erzielt. Danach können wir uns spielerisch und vom Einsatz her eigentlich wenig Vorwürfe machen. Insgesamt machen wir aber zu viele Fehler, um etwas zählbares mitnehmen zu können. In der Halbzeit hatten wir uns vorgenommen ein schnelles Tor zu erzielen, um mit unserer Qualität, die wir ohne Zweifel haben, nochmal für Unruhe zu sorgen. Wir haben nach dem 1:3 alles versucht und hatten viel Ballbesitz aber am Ende hat dann vielleicht auch das letzte bisschen Glück gefehlt, um das Spiel zu drehen. Mit Blick auf das Pokalspiel Dienstag geht es für uns darum, mit Dominanz und vollem Einsatz in das Spiel zu gehen.“

Allerdings machen wir einfach viel zu viele Fehler, die Fortuna eiskalt ausnutzt.

Timur Kesim

Timur Kesim: „Für mich haben wir in der ersten, als auch in der zweiten Hälfte eigentlich ein gutes Spiel gezeigt. Allerdings machen wir einfach viel zu viele Fehler, die Fortuna eiskalt ausnutzt. Wir wollten mit vollem Einsatz in die zweite Halbzeit gehen und schaffen es dann sogar, früh das erste Tor zu machen. Am Ende verpassen wir es, den Anschlusstreffer zu machen, was dann nochmal zusätzlich Kräfte freigesetzt hätte. Für uns geht es jetzt darum, aus den Fehlern zu lernen und die positiven Aspekte aus dem Spiel mitzunehmen, denn am Dienstag steht im Pokal das nächste wichtige Spiel an.“

An der Stelle auch ein großes Lob an die Fans, die uns super unterstützt haben und besonders nach dem Spiel dafür gesorgt haben, dass der Blick ganz schnell wieder nach vorne geht.

Sebastian Gunkel

Sebastian Gunkel: „Wie schon öfter in dieser Saison gab es im ersten Durchgang viele Chancen auf beiden Seiten. Allerdings diesmal mit dem Unterschied, dass wir das Spiel dadurch nicht auf unsere Seite ziehen, sondern die Partie früh gegen uns läuft. Was mich an der ersten Hälfte besonders stört, ist, dass wir uns als Mannschaft nicht richtig gewehrt haben und auch die Körpersprache haben vermissen lassen, die es bei solch einem Spielverlauf braucht. Das haben wir in der Halbzeit klar angesprochen und konnten danach auch ein anderes Gesicht zeigen, was nicht nur mir, sondern auch unseren Fans wichtig ist. An der Stelle auch ein großes Lob an die Fans, die uns super unterstützt haben und besonders nach dem Spiel dafür gesorgt haben, dass der Blick ganz schnell wieder nach vorne geht. Insgesamt können wir viele Schlüsse aus dieser Partie gegen einen Gegner, der unsere Fehler eiskalt bestraft hat, mitnehmen und daran werden wir wieder weiterwachsen.“