Felix Kons läuft persönliche Bestzeit beim Hamburg-Marathon
Bestzeit trotz Schmerzen beim Hamburg-Marathon
Hamburg, 27. April – Ein Tag voller Emotionen, Herausforderungen und letztlich ein starkes Ergebnis: Mit einer Zielzeit von 3:28:03 Stunden finishte Felix Kons am Sonntag erfolgreich den Hamburg-Marathon – und das trotz erheblicher Schmerzen und mentalem Kampf auf der Strecke.
Starker Start – klare Zielzeit im Kopf
Um 9:30 Uhr fiel der Startschuss. Mit der Traumzielzeit von 3:30 Stunden fest im Kopf, ging Felix den Lauf kontrolliert an. Die ersten Kilometer wurden bewusst nicht zu schnell gelaufen. Bis zur Halbmarathonmarke lief alles rund: Bei Kilometer 21 zeigte die Uhr eine durchschnittliche Pace von 4:51 min/km – der Plan schien aufzugehen.
Schmerzen und mentale Kämpfe
Doch ab diesem Punkt begann das Rennen, seinen Tribut zu fordern. Schmerzen an der Achillessehne, bereits aus dem Vorjahr bekannt, machten sich bemerkbar – der Gedanke an ein mögliches Aus begleitete jeden Schritt. „Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wann der Punkt kommt, an dem ich notgedrungen aufgeben muss“, berichtet Felix.
Überraschungsmoment sorgt für neue Energie
Bei Kilometer 28 und 32 warteten plötzlich Freunde aus dem Endurance-Team an der Strecke, die extra angereist waren, um zu unterstützen. „Für einige Kilometer habe ich die Schmerzen komplett vergessen.“ Doch der Körper meldete sich zurück – ab Kilometer 35 wurde jeder Meter zum Kraftakt.
Tunnelblick und Triumph
Trotz allem wurde sogar der 3:30-Pacer noch eingeholt – jetzt ging es nur noch ums Durchhalten. Und tatsächlich: In 3:28:03 Stunden lief Felix ins Ziel – persönliche Bestzeit unter widrigsten Bedingungen.
„Das war mental und körperlich eines der härtesten Rennen, die ich je erlebt habe. Aber genau das macht Marathonlaufen für mich so besonders – dieser Moment im Ziel ist einfach unbeschreiblich“, verrät uns Felix im Anschluss.
Wir gratulieren allen Finishern vom Wochenende in Hamburg!