U19 verspielt deutliche Führung in Bielefeld

In einer packenden Begegnung sah zunächst alles nach einem verdienten Sieg unserer U19 gegen Arminia Bielefeld aus. Doch es kam anders: Am Ende stand ein unglückliches 3:3 auf dem Papier. Damit bleibt unsere U19 weiterhin in Schlagdistanz zu den beiden Spitzenplätzen.

RWO startete nervös in die Partie, wirkte zu Beginn unsortiert und hatte Glück, dass die Gastgeber ihre Chancen nicht konsequenter nutzten. Danach fand das Team von Mike Terranova besser ins Spiel, stand defensiv stabiler und setzte zunehmend auf schnelle Umschaltmomente.

In der 28. Minute ging unsere U19 verdient in Führung: Eine Flanke von Sergio Terranova, der tags zuvor noch im Profikader stand, fand Marlon Brill, der zum 1:0 einköpfte. Das Tor gab den Rot-Weißen sichtlich Sicherheit. Kurz vor der Halbzeit erhöhte RWO nach einem schönen Spielzug auf 2:0 – Torschütze war Blessing Mulweme.

Nach dem Seitenwechsel kam Bielefeld besser ins Spiel. In der 58. Minute verkürzte Eyyüb Arda Yasar per sehenswertem Freistoß auf 2:1. Doch RWO antwortete prompt: Nur zwei Minuten später stellte Youness El Kandri nach einer weiteren starken Flanke von Sergio Terranova den alten Abstand wieder her – 3:1.

Bis zur 90. Minute blieb es bei der Zwei-Tore-Führung. „Nach dem 3:1 war es ein Spiel ohne große Torchancen. Wir hatten noch Möglichkeiten zum Kontern, haben diese aber nicht konsequent zu Ende gespielt – und wie es im Fußball oft ist, wird das am Ende bestraft“, erklärte Mike Terranova nach der Partie.

In der Schlussphase kam Bielefeld dann doch noch zum Ausgleich: Zunächst traf Lukas Dick in der 90. Minute zum 3:2, ehe der Bielefelder Torwart in der Nachspielzeit nach einer Ecke per Kopf den 3:3-Endstand erzielte.

RWO-Coach Terranova war nach dem Spiel die Enttäuschung anzusehen: „Das 3:3 fühlt sich wie eine Niederlage an. Entsprechend enttäuscht sind wir natürlich nach dem Spiel. Wichtig war für mich jedoch, dass wir im Vergleich zu den letzten beiden Partien eine klare Leistungssteigerung gezeigt haben. Mit der Leistung bin ich zufrieden – mit dem Ergebnis nicht. Wir werden daraus lernen und weiter hart arbeiten.“