4:1! RWO dominiert leidenschaftliche Dürener

Aufstellung

Nach dem 1:2 gegen Bocholt nahm RWO-Cheftrainer Sebastian Gunkel drei Veränderungen in der Startformation vor. Robin Benz ersetzte Kevin Kratzsch zwischen den Pfosten. Diamant Berisha und Simon Ludwig waren ebenfalls nicht dabei. Dafür begannen Moritz Stoppelkamp und Glody Ngyombo.

Spielzusammenfassung

Rot-Weiß ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen und drängte den Gegner mit einem gefühlten Ballbesitzverhältnis von 75:25 Prozent über die gesamte erste Halbzeit in die eigene Hälfte. Bereits nach sechs Minuten klingelte es erstmals im Kasten der Gastgeber. Nach einer der zahlreichen Ecken von Moritz Stoppelkamp schraubte sich Kapitän Nico Klaß hoch und drückte den Ball per Kopf zum 1:0 in die Maschen. Vier Minuten später bediente Stoppelkamp Timur Kesim im Fünfmeterraum und es stand 2:0 (11.). RWO spielte sehr geduldig gegen Beton anrührende Dürener. Aber die Kleeblätter fanden immer wieder den Abschluss. FC-Schlussmann Jonas Rifisch hatte das erste Handschuh-Paar bereits nach 45 Minuten verschlissen. Dabei versuchte es die die Gunkel-Elf lange über die linke Seite. Dann kam RWO einmal über Denis Donkor auf rechts. Dessen Hereingabe schloss Stoppelkamp zum 3:0-Pausenstand ab (23.). Ein bitteres Highlight musste Gunkel dann aber doch noch verdauen: Phil Sieben verletzte sich ohne Gegnereinwirkung nach einem Sprint. Für ihn kam Tanju Öztürk in die Partie (27.).

Nach dem Seitenwechsel bot sich den 250 Zuschauern ein anderes Spiel. Die totale Dominanz bröckelte ein wenig. RWO kam noch gut in die zweite Hälfte und holte durch Kerem Yalcin einen Elfmeter raus. Den verschoss Stoppelkamp allerdings. Doch Eric Gueye setzte nach und ließ die Rot-Weißen ein viertes Mal jubeln. RWO setzte zwar weiter auf den fünften Treffer, doch der viel auf der anderen Seite. Nach einer Flanke von rechts landete der Ball bei Mykhailo Ponamarov, der aus kurzer Distanz einnickte und Robin Benz keine Chance ließ (68.). Dafür war Benz dann Doppelsieger im direkten Duell mit Yunus Kocac. Erst entschärfte der RWO-Keeper einen wuchtigen Kopfball aus kurzer Distanz (73.), dann parierte er sogar einen Strafstoß (78.).

Danach waren alle Beteiligten fein mit der Situation. Die Partie plätscherte herunter und RWO fuhr nach drei Spielen ohne Punktgewinn mal wieder einen Sieg ein. Mit den drei Punkten im Gepäck reist RWO nun zurück ins Ruhrgebiet und erwartet zum letzten Ligaspiel die U23 des 1. FC Köln. Auch da soll noch einmal gefeiert und eine insgesamt gelungene Saison als Mitglied der Top-5 in der Regionalliga West gebührend beendet werden.