Kämpferische Kleeblätter ziehen ins Viertelfinale ein

Aufstellung

Sebastian Gunkel veränderte die Startelf im Vergleich zum Gastauftritt bei Fortuna Köln auf einer Position. Michel Niemeyer begann für Luca Schlax und rutschte neben Kapitän Nico Klaß und Tanju Öztürk in der Abwehrkette. Dafür rückte Kerem Yalcin gemeinsam mit Glody Ngyombo ins defensive Mittelfeld. Für Torgefahr in der Offensive sollten erneut Denis Donkor, Tarsis Bonga, Eric Gueye, Timur Kesim und Cottrell Ezekwem sorgen.

Spielzusammenfassung

RWO kam schwungvoll aus den Startlöchern und hatte nach nur acht Minuten die erste Gelegenheit durch Bonga. Nach einer Flanke von Kesim setzte der Offensivmann zum Heber an, scheiterte aber an VfB-Keeper Hersey. In den Folgeminuten fanden auch die Homberger besser in die Partie und es entwickelte sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie. Doch dann kamen auch die Duisburger zu ihrer ersten guten Möglichkeit: Kapitän Walker spielte den Ball scharf in den Strafraum, wo der mitgelaufene Scheibe Kevin Kratzsch im Tor der Rot-Weißen zu einer Glanztat zwang. Der Nachschuss von Turudija ging knapp über den Kasten (23.). Die Großchance fungierte als Warnschuss und so wurden die Kleeblätter nur zwei Minuten später über Kesim gefährlich, der zunächst per Kopf und dann mit dem Fuß den Abschluss suchte. Erneut war aber Hersey zur Stelle und verhinderte die Führung für RWO (25.). Auch danach blieb das Achtelfinale weiter ausgeglichen. Kurz vor der Halbzeit aber dann noch einmal RWO: Nach einem Freistoß kamBonga an den Ball, verpasste aus fünf Metern aber knapp das Tor (44.).

Der zweite Abschnitt begann so, wie der Erste aufhörte. Beide Teams schenkten sich nichts, kämpften um jeden Ball und sorgten so dafür, dass große Torchancen ausblieben. Dies sollte sich aber in der 57. Minute ändern: Gueye zog mit Tempo in den Strafraum und bediente Donkor am zweiten Pfosten, der aus kurzer Distanz zur Führung für die Gunkel-Elf einschieben konnte. Mit dem 1:0 im Rücken zogen die Rot-Weißen zunehmend das Spiel an sich und waren versucht, das zweite Tor zu erzielen. Trotz der Spielkontrolle, fehlte RWO im letzten Dritten oftmals die Durchschlagskraft. Kurz vor dem Ende holte der eingewechselte Demirarslan noch einmal einen Freistoß für seine Mannschaft heraus. Yalcin trat an und setzte die Kugel nur wenige Zentimeter neben den Pfosten. In der Nachspielzeit warfen die Gastgeber dann alles nach vorne, konnten den Sieg der Kleeblätter aber nicht mehr verhindern.
Somit zieht Rot-Weiß Oberhausen nach einer guten kämpferischen Leistung ins Viertelfinale des Niederrheinpokals ein.

Nach den intensiven 90 Minuten im PCC-Stadion geht es für die Gunkel-Elf bereits am kommenden Samstag, 19. Oktober, weiter. Dann ist um 14 Uhr der SC Wiedenbrück zu Gast im Stadion Niederrhein.

Stimme zum Spiel

Cheftrainer Sebastian Gunkel: "Homberg hat uns wirklich alles abverlangt, die Räume eng gemacht und uns kaum ins Spiel kommen lassen. Wir haben versucht, unser Offensivspiel variabel zu gestalten und haben sowohl über die Außen, als auch durch das Zentrum und mit Bällen in die Tiefe probiert. Insgesamt gehen wir als verdienter Sieger vom Platz, da wir auch defensiv, bis auf die eine Situation im ersten Durchgang, die Kevin Kratzsch sensationell hält, kaum etwas zugelassen haben. Besonders freue ich mich für Denis Donkor, der sich für seine guten Leistungen in den letzten Wochen endlich mit einem Treffer belohnen konnte. Jetzt gilt unser voller Fokus dem Heimspiel am Samstag."