RWO unterliegt in Paderborn

Aufstellung

In der Dreierkette vor Kevin Kratzsch nahm Sebastian Gunkel einen Wechsel im Vergleich zum letzten Ligaspiel vor: Kapitän Nico Klaß rückte für Cottrell Ezekwem in die Startelf, neben ihm agierten Kerem Yalcin und Tanju Öztürk. Auf den Außen starteten erneut Eric Gueye und Denis Donkor. Im defensiven Mittelfeld agierten Luca Schlax und Glody Ngyombo, während Diamant Berisha, Moritz Stoppelkamp und Timur Kesim Offensivaktionen kreieren sollten.

Spielzusammenfassung

Rot-Weiß Oberhausen startete dominant in die Partie und hatte von Beginn an die Spielkontrolle. Die ersten Abschlüsse von Luca Schlax (15.) und Moritz Stoppelkamp (18.) verfehlten das Tor aber. Kurz nach seinem Abschluss musste Moritz Stoppelkamp, der sich ohne Gegnereinwirkung verletzt hatte, den Platz verlassen. Für ihn kam Cottrell Ezekwem, der nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung im Fokus stand: Bei der Ausführung einer Ecke wurde er im Strafraum niedergerungen, sodass Schiedsrichter Lukas Koch auf Elfmeter entschied. Diesen verwandelte Luca Schlax präzise in die rechte untere Ecke. Auch nach dem Treffer ließ RWO die Gastgeber kaum aus ihrer Hälfte und sorgte mit hohem Pressing immer wieder für Ballgewinne. Erst nach einer halben Stunde fand der SCP offensiv statt. Nach einer Flanke auf Adrian Bravo Sanchez konnte Nico Klaß die Situation zunächst entschärfen, allerdings landete der Klärungsversuch bei Travis de Jong, der aus kurzer Distanz zum 1:1 einschieben konnte. Nach dem Treffer tat sich bis kurz vor der Pause wenig in den Strafräumen, bis Diamant Berisha es aus 18 Metern probierte, den Ball aber knapp neben den Kasten setzte. Auch die Gastgeber wurden in der Nachspielzeit nochmal gefährlich, sodass nach der Rettungsaktion von Kevin Kratzsch gegen Adrian Bravo Sanchez, der Pfosten gegen Maik Amedick rettete (45.).

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Gastgeber, die nach einem schnellen Seitenwechsel und der Vorarbeit von Bravo Sanchez die Partie durch Marco Pledl drehen konnten, der aus vier Metern Kevin Kratzsch überwand. Nach dem Gegentreffer fehlte bei RWO die Genauigkeit in der Offensive. Trotz diverser Ballgewinne schaffte man es nicht gefährlich zu kontern. Erst ein Fehler der Paderborner Hintermannschaft ermöglichte Diamant Berisha eine große Chance, nachdem Maik Amedick unter einem Ball durchsprang und sich der Flügelspieler auf den Weg Richtung Tor machen konnte. Luis Flörke konnte nach einem Sprint den Ball jedoch knapp vor dem Abschluss zur Ecke klären (67.). Kurz darauf wackelte das Aluminium von Kratzsch nach einem Abschluss von Anton Bäuerle, der die Oberkante der Latte traf. Aber der SCP blieb gefährlich und belohnte sich nach 82 Minuten mit dem dritten Treffer durch Kevin Gleissner, der nach einer Engelns-Flanke per Kopf traf (82.). Die Gunkel-Elf steckte in der Folge zwar nicht auf, kam aber auch nicht mehr zu zwingenden Torchancen. Somit blieb es am Ende bei der 1:3-Niederlage und dem ersten Punktverlust der Kleeblätter in der Fremde.