RWO zieht ins Achtelfinale ein

Aufstellung

Für Kevin Kratzsch rückte Robin Benz in den Kasten. Vor ihm formierte sich die Dreierkette aus Kerem Yalcin, Tanju Öztürk und Cottrell Ezekwem, die auch im letzten Ligaspiel so auf dem Platz stand. Auf den Außen starteten Ozan Hot und Timo Böhm, die Unterstützung von Diamant Berisha, Luca Schlax, Luca Thissen und Leon Kayser erhielten. Als Sturmspitze lief Timur Kesim auf.

Spielzusammenfassung

Im Regen mussten sich die Kleeblätter zunächst an den Kunstrasenplatz und einen tiefstehenden Gastgeber gewöhnen. So war es auch Frintrop, die nach elf Minuten den ersten Abschluss nach einem Freistoß verbuchen konnten. Im Gegenzug gaben dann auch die Kleeblätter ihren ersten Abschluss ab und Timur Kesim machte es deutlich besser: Nach einer Flanke von Timo Böhm köpfte der Stürmer mustergültig zur Führung ein. In der Folge versuchte die Gunkel-Elf nachzulegen, allerdings scheiterte Luca Thissen per Kopf am Pfosten (17.) und Kerem Yalcin an Keeper Justin Kirstein (28.). In der Schlussviertelstunde kontrollierte RWO die Partie weiter, kam aber nicht mehr zu einem gefährlichen Abschluss auf das gegnerische Tor. Aber auch die Gastgeber, die sich vor allem auf die Defensive konzentrierten, schafften es nicht Robin Benz zu prüfen.

Im zweiten Durchgang nahm der Regen dann merklich zu, was den Offensivbemühungen beider Teams nicht gut tat. Während RWO defensiv weiterhin nichts zuließ, fehlte aber auch in der Offensive der Impuls, die Partie zu entscheiden. Nach 70 Minuten schaltete die Gunkel-Elf aber einen Gang höher und prüfte zunächst Kirsten zweimal, ehe Ozan Hot per Kopfball aus rund elf Metern die Führung ausbauen konnte (75.). Nur vier Zeigerumdrehungen später machte Diamant Berisha den Deckel drauf, als er eine Flanke eiskalt und die Latte drosch. In den letzten zehn Minuten verteidigten die Kleeblätter die 3:0-Führung souverän.

Sebastian Gunkel: „ Wir wussten, dass es nicht so einfach werden würde wie in der Vorbereitung. In diesem KO-Spiel wollten wir erst einmal weiterkommen, was wir auch geschafft haben, denn der Pokal ist natürlich auch für den Verein ein wichtiger Wettbewerb. Aufgrund der Belastungssteuerung mussten wir durchrotieren und dann hat das ein oder andere nicht so funktioniert, wie man es aus den letzten Wochen gewohnt war. Nichtsdestotrotz haben es die Jungs gut gemacht, wir haben erneut wenig zugelassen zu Null gespielt. Man hätte es ein bisschen entspannter vorstellen und mehr Lösungen finden können, aber am Ende sind wir sehr zufrieden, haben verdient gewonnen und sind eine Runde weiter.“