RWO Zwei gewinnt auf kuriosem Feld - Wegener trifft fünf Mal
RWO Zwei siegt 6:2 bei Oberhausen 78 – Wegener überragt mit fünf Toren
Am Sonntagnachmittag war RWO Zwei zu Gast bei Oberhausen 78. Bei kaltem Wind und knapp acht Grad war es alles andere als gemütlich – auf und neben dem Platz. Dazu kam ein kurioses Spielfeld: Wegen eines Schadens am äußeren Rand wurde das Feld auf beiden Seiten um vier Meter verkleinert. Das Ergebnis wirkte eher wie ein Handballfeld – ein Vorteil, den die Gastgeber anfangs gut nutzten. RWO Zwei verschlief die ersten 30 Minuten komplett. Ein Freistoß von der Mittellinie rutschte ohne Berührung durch den Strafraum und landete im Tor – 1:0 für Oberhausen 78 (20.).
Doch nur fünf Minuten später drehte Moritz Wegener das Spiel mit einem schnellen Doppelschlag (25./28.). Die Rot-Weißen wirkten nun wach, doch die Freude hielt nicht lange: Wieder segelte ein Standard in den Strafraum, wieder war ein Gegenspieler völlig frei – 2:2 (31.). Direkt vom Anstoß an setzte Wegener jedoch nach und traf zum 2:3 (32.).
„Die erste Halbzeit war vogelwild. Wir haben nahezu alles falsch gemacht, was wir eigentlich vermeiden wollen."
„Die erste Halbzeit war vogelwild. Wir haben nahezu alles falsch gemacht, was wir eigentlich vermeiden wollen. Trotzdem gehen wir mit einer Führung in die Pause – das ist das Positive“, so Trainer Günter Abel.
Nach der Pause zeigte RWO Zwei ein komplett anderes Gesicht. Jetzt lief der Ball sauber durch die Reihen, das Spiel wurde strukturiert. Nach einer starken Aktion von Phillipp Klempel legte dieser auf Fabian Feldermann ab, der aus 16 Metern zum 2:4 (51.) abschloss. Wenig später erhöhte Wegener mit seinem vierten Treffer auf 2:5 (58.).
RWO kontrollierte die Partie nun klar und ließ den Gegner kaum noch zur Entfaltung kommen. In der 80. Minute setzte Moritz Wegener – nach feinem Zuspiel von Michael Motz – mit seinem fünften Tor den 2:6-Endstand.
„Oberhausen 78 hat es uns wirklich schwer gemacht – das darf man auch mal loben“
„Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber am Ende haben wir es souverän runtergespielt. Oberhausen 78 hat es uns wirklich schwer gemacht – das darf man auch mal loben“, sagte Abel nach Abpfiff.
Ausblick:
Weiter geht’s am Freitag (5. Dezember) um 20 Uhr an der Lindnerstraße: RWO Zwei – SG Osterfeld
